DGFP // Wissenswert
Die richtigen Prioritäten für das Personalmanagement von morgen
Noch nie hat sich die Arbeitswelt innerhalb so kurzer Zeit so grundlegend verändert wie in den letzten Monaten seit Pandemiebeginn. Die Organisation von Homeoffice und virtueller Zusammenarbeit, die Übersetzung von sich ständig ändernden gesetzlichen Hygienevorgaben in Unternehmensrichtlinien oder das Bereitstellen von neuen digitalen Technologien für die Teamarbeit – die Personalfunktion rückte ins Zentrum der Unternehmen und musste schnell und pragmatisch Lösungen finden. Und die Dynamik bleibt: Die Post-Covid-Welt wird eine andere, eine digitalisierte Arbeitswelt sein – mit einer Mitarbeiterschaft, die ihre Einstellung zur Arbeit teilweise angepasst hat, die neue Bedürfnisse hat und neue Anforderungen stellt. Der globale Wettbewerb um gefragte Talente hat sich verschärft, die Digitalisierung wurde beschleunigt, das wirtschaftliche Umfeld verändert sich schneller und dynamischer.
In diesem Kontext gilt es für die Personalfunktion nun die richtigen Prioritäten zu setzen, um ihre Ressourcen und Aufmerksamkeit auf genau diejenigen Themen zu lenken, die entscheidend sein werden, um zukünftig erfolgreich zu sein. Doch welche HR-Themen müssen nun mit höchster Priorität angegangen werden, um das Personalmanagement für die Zukunft zu wappnen? Und wie unterscheiden sich die Prioritäten in den verschiedensten Ländern, Industrien, aus HR und Nicht-HR Perspektive? Die „Creating People Advantage“-Studie bietet eine empirische, datenbasierte Perspektive darauf, welche Themen in Zukunft von besonderer Relevanz sein werden und welche aktuell unzureichenden Fähigkeiten der HR-Funktion dafür aufgebaut werden sollten. Die folgenden Ausführungen fassen die deutschen Ergebnisse zusammen.