Arbeiten nach der Corona-Pandemie
Folgeergebnisse | Ein Jahr danach
Eine Studie des Fraunhofer IAO mit der Deutschen Gesellschaft für Personalführung e.V.
Unsere Studie »Arbeiten in der Corona-Pandemie – auf dem Weg zum New Normal« und die Folgeergebnisse zu den Themenschwerpunkten Produktivität, Gesundheit und Entgrenzung, Arbeitszeitflexibilität, soziale Beziehungen und Führung sind auf große Resonanz gestoßen.
Vor diesem Hintergrund haben wir uns vorgenommen, die Meinungs- und Umsetzungslage des Themas im Detail längerfristig in direkter Interaktion mit HR-Verantwortlichen zu analysieren. Gemeinsam und in bewährter Partnerschaft mit der Deutschen Gesellschaft für Personalführung e.V. - DGFP werden wir zu weiteren Fragestellungen, die derzeit in deutschen Führungsetagen zum Thema »New Normal« diskutiert werden, aktuelle Informationen einholen und für Sie aufbereiten.
Nach den bisherigen Befragungen der Jahre 2020 bis 2022 haben wir Einzelergebnisse zu unterschiedlichsten Fragestellungen untersucht und auf Basis Ihrer Antworten zusammengefasst. Die vorliegende erste Folgestudie im Jahre 2023 hatte zum Ziel, die Frage »Ein Jahr in postpandemischer Arbeitssituation – was sind erkennbare Trends?« genauer in den Blick zu nehmen. Wir wollten wissen, wie sich die Unternehmen mit ihren Beschäftigten wieder in die »normale« Arbeitswelt eingefunden haben, wie viel Präsenz vor Ort praktiziert wird und mit welchen Regelungen und in welchem Monitoring dieser Regelung tatsächlich gearbeitet wird.
Gut drei Viertel der Befragten arbeitet in Unternehmen der Privatwirtschaft, der Rest im öffentlichen Bereich. Knapp 20 Prozent der Befragten arbeitet in Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitenden, 21 Prozent in solchen mit bis zu 1000 Mitarbeitenden, der wie immer größte Teil der Befragten arbeitet in Unternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitenden. Auch dieses Mal kommen die Befragten zu etwas mehr als der Hälfte (54 Prozent) aus dem Bereich Dienstleistung und Handel, rein produzierende Unternehmen sind mit knapp 20 Prozent vertreten und der übrige Teil der Befragten macht einen Anteil von fast 27 Prozent aus und kombiniert beides.
Was antworten unsere Teilnehmenden auf Fragen zu ortsflexiblem Arbeiten, die Bindung an das Unternehmen, Leistungsmessung und Co.?